Anregungen und Vorschläge zu PROFAN
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 AutorThema: Nativcode
Stefan Stroehlein
Datum:09.02.02 11:27 Antwortenals Email verschicken (eMailTo@StefanStroehlein.de) 


Es sollte mal an ein Profan gedacht werden das Nativcode erzeugt. Wäre für die Performence wünschens wert.


Sven Schmidts
Datum:09.02.02 14:03 Antwortenals Email verschicken (schmidts@flat2serv.de) 


Diesen Wunsch träumen selbst MS-VisualBasic Programmierer ... Ich denke mal: "no-way".

Mfg.
Sven Schmidts


Rene Wagner
Datum:09.02.02 17:42 Antwortenals Email verschicken (apollo@rw-net.de) 


Denk ich auch. Ist im übrigen schon ein uraltes Thema. ;)
Der Aufwand ist jenseits von Gut und Böse und für Roland allein wohl nicht zu machen. Wenn man das professionell realisieren möchte, wird die nächste Profan-Version keine 76 €, sondern das 10fache. Und damit ist dann der Sinn von Profan als Einsteiger/Lernsprache auch beim Teufel.

mfG, René


Michael Hanselmann
Datum:09.02.02 18:21 Antwortenals Email verschicken (michael.w.b@bluewin.ch) 


Hallo

Ich habe da mal einen "Basic-nach-C"-Konverter (OpenSource) gesehen, der wirklich sehr gut war. Liese sich nicht sowas auch für Profan machen? Notfalls auch "Profan-nach-Delphi" oder so...
Gruss Michael


Frank Abbing
Datum:09.02.02 21:16 Antwortenals Email verschicken (frankabbing@12move.de) 


Hallo,

besser wäre ein Profan -> Assembler Konverter, wer weiß, vielleicht macht sich ja mal jemand die Mühe, allerdings würde ich da auch copyright-rechtliche Probleme sehen, wenn jemand anderes wie Roland sowas realisiert... Würde mich mal interessieren was du darüber denkst, Roland...

Gruß, Frank


Michael Hanselmann
Datum:09.02.02 22:10 Antwortenals Email verschicken (michael.w.b@bluewin.ch) 


hmmm, Assembler... ist damit die Win32-Programmierung nicht zu kompliziert?

Wenn man einen Profan>C-Konverter machen würde könnte man z.B. die QT-Libs verwenden, und dann wäre es schon fast soweit, dass man die Profanprogs auch auf Linux und MacOS kompilieren könnte. (ich weiss jetzt gerade nicht, ob die QT auch für Windows gratis ist, aber für Linux ist sie das, notfalls gibts ja auch andere Libs)

Bei einem Profan>Delphi-Konverter wäre es auch möglich, die CLX zu verwenden, welche ab Delphi6 dabei ist. Dann könnte man die Programme fast unverändert auch unter Linux kompilieren.

Gruss Michael *der-linux-benutzt*


Michael Hanselmann
Datum:09.02.02 22:14 Antwortenals Email verschicken (michael.w.b@bluewin.ch) 


Und grad noch einen Nachtrag:
Wenn Roland seine zustimmung geben würde, könnten wir das ganze doch als Open-Source-Projekt machen und das ganze z.B. unter die GNU-Lizenz stellen.

Ich wäre auf jeden Fall dabei.

Gruss Michael


Frank Abbing
Datum:10.02.02 11:17 Antwortenals Email verschicken (frankabbing@12move.de) 


Hallo,

Assembler ist bei weitem nicht so schwierig, wie es immer behauptet wird, im Gegenteil. Assembler ist ziemlich simpel und im Grunde werden nicht mehr wie 20-30 Befehle benutzt.
Windows-Programmierung ist doch nur API-Programmierung und unter Assembler ebenso einfach wie unter Profan. Hier mal ein Auszug aus einem Assembler-Programm:

lpOne:
invoke MoveToEx,hDC,tx,ty,NULL
invoke LineTo,hDC,lx,ty
invoke MoveToEx,hDC,tx,ty,NULL
invoke LineTo,hDC,tx,ly
dec tx
dec ty
inc lx
inc ly
dec bdrWid
cmp bdrWid, 0
je lp1Out
jmp lpOne
lp1Out:

Wenn man den Profan-Code als Assembler-Code vorliegen hätte, ist er auch auf anderen Betriebssystemen portierbar, NASM erzeugt portierbaren Code, MASM32 ebenfalls, wenn ich mich nicht irre. Beide Compiler (Assembler) sind Freeware.

Gruß, Frank




Michael Hanselmann
Datum:10.02.02 11:23 Antwortenals Email verschicken (michael.w.b@bluewin.ch) 


Aber die Win32-API-Aufrufe sind doch z.B. nicht auf Linux portierbar... wie sollte den das gehen? Oder auf den Macintosh?

Gruss Michael


Frank Abbing
Datum:10.02.02 11:30 Antwortenals Email verschicken (frankabbing@12move.de) 


Hallo,

ich hab' noch keinen portierbaren Code geschrieben, hatte nur eine ähnliche Diskussion in einem bekannten Assembler-Forum verfolgt.
Linux-NASM wird die API-Aufrufe in Linux-Kram unwandeln, denke ich und dann compilieren.....

Mich persönlich interessiert jedoch nur eine Windows-Variante.

Gruß, Frank


Michael Hanselmann
Datum:10.02.02 11:43 Antwortenals Email verschicken (michael.w.b@bluewin.ch) 


..."Linux-Kram"... grrr :)

Ich denke mal, dass es aber einfacher wäre einen Profan>Delphi/C-Konverter zu machen, da es dafür schon Compiler für die anderen Systeme gibt (vorallem C/C++) und dann müsste man die API-Aufrufe auch nicht irgendwie umwandeln oder so (bei Delphi).

Gruss Michael *der-linux-benutzt*

PS: Ich kann das nicht glauben, dass es ein "Cross-Assembler" gibt, da Linux komplett anders aufgebaut ist als Windows, z.B. unterstützt es echte Multiuser-Bedienung und so, was unter Windows nicht möglich ist


Frank Abbing
Datum:10.02.02 13:55 Antwortenals Email verschicken (frankabbing@12move.de) 


Hallo,

...ich kann das nicht glauben, dass es ein "Cross-Assembler" gibt, da Linux komplett anders aufgebaut ist als Windows, z.B. unterstützt es echte Multiuser-Bedienung und so, was unter Windows nicht möglich ist...

Ok, aber ich habe schon Portierungen von Amiga auf PC gesehen und umgekehrt. Das ist eine komplett andere Soft,- und Hardware !
Um beim Beispiel Amiga zu bleiben: Amiga Assembler und PC Assembler sind nahezu gleich.

Gruß, Frank (der lange genug auf einem Außenseiter-System programmiert hat und davon die Nase voll hatte...)



Michael Hanselmann
Datum:10.02.02 14:19 Antwortenals Email verschicken (michael.w.b@bluewin.ch) 


Hallo Frank

> (der lange genug auf einem Außenseiter-System programmiert hat und davon die Nase voll hatte...)
:) und ich habe von Windoof genug

Roland: denkst du darüber nach, Profan nach Linux zu portieren? (also nicht die Konsole-Version sondern die grafische Version)

Gruss Michael


Stefan Stroehlein
Datum:10.02.02 14:30 Antwortenals Email verschicken (eMailTo@StefanStroehlein.de) 


Ob nun ein 'Zwittercode' interpretiert wird oder in echten Nativecode gewandelt wird dürfte keinen großen Unterschied bei der Entwicklung ausmachen. Denn man könnte im Prinzip jeden einzelnen Befehl durch den entsprechenden Runtime-Teil ersetzen. Auch wenn die zukünftigen Profanversionen dadurch teurer werden würden, wäre es zu überlegen. Denn letztendlich würde die akzeptanz von Profan auch bei professionellen Programmieren steigen und so einen größerer Absatzmarkt entstehen lassen. Wodurch wiederum die Entwicklungskosten Anteilig gesenkt werden könnten. Soll bedeuten 'die Masse macht die Kohle'.
Am interessantesten finde ich aber eine Portiermöglichkeit auf C++, daß würde einem die Möglichkeiten geben, Sachen die bei Profan gar nicht oder nur mit Veränkungen zu erstellen sind dort zu implementieren.


Sven Schmidts
Datum:11.02.02 10:17 Antwortenals Email verschicken (schmidts@flat2serv.de) 


Hallo,

es kann sehr wohl einen Cross-Compiler geben. Die ASM Befehle, die ein Compiler wie DCC32 von Borland erzeugt, werden ja vom Chip und nicht vom System interpretiert. Unterschiedlich sind "nur" der Datei-Header und Aufbau sowie die Klassenbibliotek, da Linux andere Schnittstellen und API's hat als Windows. Die API-Call's sind aber in der Klassenbibliotek, daher war es für Borland auch nicht so superschwer, Kylix rauszubringen. Von Kleinigkeiten wie Dateiformat nun mal abgesehen.

Mfg.
Sven Schmidts


Franco
Datum:12.02.02 02:23 Antwortenals Email verschicken (M@il.franco.as) 


Hallo, ich bin zwar kein Profan user mehr (man ist das lange her...) aber Profan ist als p-code compiler geschrieben worden.
Dazu soll es sehr einfach zu bedienen sein.
Sozusagen: Ziel erreicht.
Das was jetzt noch von Roland gemacht werden kann, ist: die funktionalitaet erweitern und bugs entfernen. Und das kostet viel Zeit und Aufwand, wenn man es in der hohen Qualitaet geliefert bekommt wie Roland es macht.

Sowas was Ihr hier angesprochen habt, gibt es schon laengst auf http://www.purebasic.com
Es wird nasm als compiler benutzt. Der code ist portierbar von Windows/Linux/Amiga.
Sowas ist fuer Leute interessant, die z.B. von dem inline assembler gebrauch machen moechten, oder Zeit und Lust haben noch Tiefer in die Programmierung einzutauchen als sie es mit Profan koennen.

Auf jedenfall hat mir Profan damals sehr viel spass gemacht und wuensche Roland noch weiter gutes gelingen.
Aber von Ihm zu erwarten, dass er das ganze als nativ version statt p-code version rausbringt ist jenseits aller Erwartungen.
IMHO.

Noch viel spass beim coden...
Franco



Bernhard Künzel
Datum: 12.02.02 23:54 Antwortenals Email verschicken (b.kuenzel@chello.at) 


Hallo Franco,
endlich mal ein vernünftiger Beitrag, der den richtigen Weg für die Zukunft der sehr guten Programmiersprache PROFAN aufzeigt, alles andere würde wahrscheinlich in die falsche Richtung gehen.
Gruß
Bernhard


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